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пятница, 12 марта 2010 г.

MAIL ART in der UdSSR

Man erinnert sich an die Sowjetischen Zeiten, als die Post nur im Ostblock   funktionierte. Eigentlich bis Stalins Tod gab es gar keine Postverbindung auch   zwischen Ostblock-Ländern. Eines Tages in
Handgemachte Postkarte "Maidan - Ukraine", 9x12 cm. 2014 Autor Vito Katorgi
Zakarpatje habe ich eine alte Frau  im Regional-Bus gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass ihre ältere Brüder zum  Studieren nach Prag gingen. Im Jahr 1938 ist der Krieg ausgebrochen und alle   die Jahre gab es keine Verbindung zu ihrer Heimat. Danach kam der „Eiserner   Vorhang“, und es gab wieder keine Möglichkeit von sich eine Nachricht   kommen zu lassen. Erst im Jahr 1956, als Chruschtschow zur Macht kam,wurde   es in Sowjetunion Einiges lockerer. Zu der Zeit hatten ihre Brüder längst ihre  eigenen Familien mit Kindern.
Ich selbst erinnere mich an den Briefwechsel mit DDR-Jugendlichen. Wir  tauschten die Einsichtkarten, Münzen, Bonbons. Das war faszinierend. Die   Deutschen konnten gut Russisch. Und wir schrieben auch russisch. Nur   mit „Kapitalistischen Ländern“ gab es eben keine Verbindung. Es war sogar  gefährlich irgendwelche Verwandtschaft dort zu haben.
Das alleine gilt, wie  ein Hochverrat. Die Betroffene waren automatisch von der Beförderung  ausgeschlossen ( durften keine Partei-Funktionäre werden und keine   Aussichten auf eine Karriere haben). 
Heutzutage kann man an jedes Gottesland schreiben und die Briefe nur für 5   Grivna zu verschicken. Doch die Postsowjetische Mentalität hält uns davon ab. 
`Ich habe gehört, dass im Westen Kinder vom Wort „Russen“ Angst haben.   Natürlich Vorurteile sitzen bei Manchen fest im Kopf. Wenige von uns   haben Freunde im Ausland. Und diejenige, die verreisen können, haben   es schwer teilweise wegen der Sprachbarriere, wie auch wegen dem   Mentalität-Unterschied. In Europa arbeiten Leute auf ihre Datscha zum  Vergnügen, anstatt, wie es bei uns Brauch ist: die Ernte in die Einmachgläsern   zu konservieren, um im Winter es gut zu haben. Dort gibt es alles in den   Läden und Hunger gibt es auch keinen seit 100 Jahren ( ausgeschlossen die   Nachkriegs-Periode). Europäer gelten als aufgeschlossene, kontaktfreudige  Menschen. Also Briefwechsel ( wenn auch nicht mehr so häufig) ist für sie  nichts exotisches im Vergleich mit der Elektronischen Post. Künstler haben   übrigens diese Art der Kommunikation längst zur Kunst gemacht. Das heißt    MAIL ART -Post.  MAIL ART ist in Amerika erfunden und sein Gründer ist Rej   Johnson, der als erster die Neu. Jorker  Schreib-Schule gegründet hatte. 

 In der Ukraine hat  MAIL ART  erst nach der Krise 1998 sich etabliert, als unsere   Leute etwa 100 US Dollar pro Monat in der Tasche haben könnten und davon   eine Briefmarke für 5 Dollar sich leisteten. Vorher schrieben einander nur   einzelne Künstler. In 90-ger Jahren hat  MAIL ART in Europa seine Spitze erreicht.   E-Mal Post gab es noch nicht und einzige Verbindungsmöglichkeit für die   Künstler war sogenannte „PAPIER-Post“. Um die Zeit sind die erste Raritäten in    MAIL ART entstanden. Natürlich die Sachen von Rej Johnson selbst (er ist übrigens  bei retselhaften Umständen verstorben – siene Leiche wurde in einem Neu.   Jorker Bächer gefunden). Seit dem seine Zeichnungen, die er in großen Mengen   verschikte, und von Manchen aus Unwissen weggeschmissen wurden,haben   die Preise bis 100 Tausend US Dollars auf einigen Auktionen erreicht. Genau   so hoch sind die Zeichnungen von Endy Wahrholl geworden. Er war mit Rej   befreundet. 
Heute interessieren sich für  MAIL ART Kunstsammler und Museen, die großartige   Ausstellungen von Postumschlägen und Collagen organisieren. 

artikel MAILART von Vadim Katorgin, June 2012, Ukraine katorgin@gmail.com
ubersetzung von Anna Arlamova anna.arlamova@web.de

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